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Wie aus dem Traum zwei deutscher Cousins eines der weltweit führenden Pharmaunternehmen wurde

Die Erfolgsgeschichte von Pfizer beginnt im New Yorker Stadtteil Brooklyn. Zwei junge Auswanderer aus dem schwäbischen Ludwigsburg gründen dort im Jahr 1849 mit geliehenen 2500 Dollar ein Feinchemie-Unternehmen. Der eine ist Apotheker und heisst Karl Pfizer und der andere, sein Cousin, heisst Karl Erhart und ist von Beruf Lebensmittelhändler und Konditor.

Karl Pfizer und Karl Erhart

Auf einem Fabrikgelände in Brooklyn beziehen die beiden Schwaben ein schlichtes Backsteinhaus, in dem Büro, Labor, Fabrik und Lager untergebracht sind. Schwerpunkte des Geschäfts sind Rohchemikalien für die pharmazeutische und für die lebensmitteltechnische Industrie.

Der erste Verkaufsschlager des jungen Unternehmens lässt nicht lange auf sich warten: Das Medikament Santonin hilft gegen Wurmbefall, an dem zahlreiche Amerikaner*innen in ihren überfüllten, nicht sehr hygienischen Quartieren leiden. Bisher gibt es nur Mittel, die sehr bitter schmecken. Nicht so Santonin: der bittere Kern steckt in einer süssen Hülle, die Karl Erhart, der Konditormeister, entwickelt hat. 

Die Cousins Charles Pfizer und Charles Erhart gründen die Charles Pfizer & Company in Brooklyn, New York. 

Pfizer & Co. kauft 1868 ein Geschäftshaus in Manhattan und renoviert es: Es bietet Platz für 150 neue Mitarbeitende.

Erste industrielle Fermentationsanlage für Zitronensäure.

Die Erfolgsgeschichte geht weiter

Um 1880 beginnt Pfizer mit der Herstellung von Zitronensäure, die ein wichtiges Grundelement für die Erzeugung vieler chemischer Produkte und Basisgeschmacksstoff für Nahrungsmittel wie Limonaden ist. Knapp vierzig Jahre später entwickelt Pfizer die Fermentationstechnik, durch die die Massenherstellung von Zitronensäure möglich wird. Mit dem Erfolg von zitronensäurehaltigen Limonaden wie Coca-Cola, Dr. Pepper und Pepsi-Cola steigt auch die Nachfrage nach Pfizers Produkt rasant an. 1923 ist «Charles Pfizer & Co» mitsamt seinen Filialen in ganz Amerika der weltgrösste Zitronensäure-, später sogar Vitaminpräparate-Produzent.

In den 1930er-Jahren wird Pfizer zum Spitzenreiter in der Fermentationstechnik. Grösster Erfolg der damaligen Pfizer-Forschung ist 1941 die grosstechnische Fermentierung des Penicillins, das seit seiner Entdeckung durch den englischen Arzt Alexander Fleming dreizehn Jahre zuvor nur in winzigen Mengen herzustellen war. Pfizers Antibiotikum ist 200-mal ergiebiger als das herkömmliche Penicillin. Bereits gegen Ende des Zweiten Weltkriegs können damit jährlich sieben Millionen Patient*innen behandelt werden. Pfizer wird auch hier zum weltweit grössten Hersteller.

Expansion und Philosophie von Pfizer

Pfizer pflegt im Allgemeinen eine lange Tradition in der Zusammenarbeit mit anderen Pharmaunternehmen, Forschungseinrichtungen und Regierungen, um gemeinsam an Lösungen für drängende medizinische Herausforderungen zu arbeiten. Beispielsweise ist das Unternehmen in der Schweiz ein aktives Mitglied von Interpharma, Scienceindustries sowie führenden Verbänden der Pharmaindustrie. Kollaborationen in diesem Stil tragen dazu bei, lebensrettende Medikamente auf den Markt zu bringen und den Zugang zu Gesundheitsversorgung weltweit zu verbessern. Ein weiterer Schwerpunkt von Pfizer Schweiz liegt auf der Unterstützung von Patient*innen und Patientenorganisationen. Das Unternehmen initiiert Programme und Projekte, um das Leben der Patient*innen zu verbessern und ihre Bedürfnisse besser zu verstehen.

Heute ist Pfizer eines der weltweit führenden Pharmaunternehmen mit einer breiten Palette von Medikamenten und Therapieoptionen. Durch ständige Forschung, Entwicklung und Partnerschaften folgt Pfizer seiner Mission, verbessert das Leben von Menschen und sorgt für einen positiven Einfluss auf die Gesundheit weltweit.

1950 wagt das Unternehmen den nächsten grossen Schritt und gründet erste Auslandsniederlassungen. So auch in der Schweiz: Seit 1959 ist die Pfizer AG in Zürich verankert und entwickelt sich zu einem wichtigen Akteur im Schweizer Gesundheitssystem. Das Unternehmen vertreibt heute über 100 Arzneimittel auf dem Schweizer Markt und beschäftigt mehr als 400 Mitarbeiter*innen, die sich für das Wohlergehen der Patient*innen einsetzen. Dank des eigenen Schulungszentrums für pharmazeutische Medizin sorgt Pfizer auch stetig für Nachwuchs – es werden Fachleute im Gesundheitswesen ausgebildet, aber auch in Lehrlingsprogramme investiert, um bereits den Jüngsten im System berufliche Entwicklungsmöglichkeiten in der pharmazeutischen Industrie zu bieten.

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